Brauche ich eine Website, Blog, Landingpage oder Microsite?

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Eine klassische Website erstellen, doch lieber einen Blog schreiben oder gleich eine Microsite oder Landing Page erstellen? Was ist das richtige für meine Präsenz online?

Website erstellen

Eine Website ist die Präsenz einer Organisation im Internet. Wie ein Ladengeschäft im echten Leben ist die Website der Ort, wo alles Wichtige passiert und wohin die Kunden geführt werden. Dabei ist die Startseite, oder auch Homepage genannt, die wichtigste Seite der ganzen Internetpräsenz. Das ist die Seite, die als zentrale Ausgangsseite (eben Start-Seite) eines Internetauftritts angezeigt wird.

Eure Startseite muss überzeugen und begeistern können. Denn auch für den SEO-Erfolg (engl. für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung) ist eine gute Website unerlässlich. Gerade die Startseite muss aber zu überzeugen wissen, denn sie ist für die Suchmaschinen in der Regel die Ausgangsseite zur Analyse der gesamten Domain (alle Seiten einer Website, die zu einer spezifischen www-Adresse gehören). In Deutschland ist hier eigentlich nur Google eine relevante Suchmaschine, denn mit einem Anteil am Markt von über 95 % ist Google quasi konkurrenzlos. Der größte Mitstreiter ist Bing von Microsoft mit lediglich drei bis fünf Prozent Marktanteil.

Eine gute Website sollte logisch strukturiert, inhaltlich fundiert und optisch schlüssig aufgebaut sein. Es gibt viele Trends bei Design oder Layout, aber am Ende empfiehlt sich immer zeitlos vorzugehen. Trends hinterherlaufen verursacht häufig mehr Arbeit als sie es wert sind.

Typischerweise ist eine Website wie folgt aufgebaut:

  • Header (Bild- oder Textlogo, ggf. Kurzlogo; weitere Icons oder wichtige Buttons)
  • Body (der eigentliche Inhalt der jeweiligen Seite, wo Texte, Bilder oder Videos angezeigt werden)
  • Footer (der Abschluss der Seite, häufig finden sich hier rechtliche Hinweise oder Verweise auf andere Seiten)

Websites sind die ältesten Darstellungsformen im Internet. Die erste Website, die online ging, wurde am 13. November 1990 von Tim Berners-Lee programmiert und veröffentlicht. Berners-Lee arbeitete zu dieser Zeit als Wissenschaftler an der European Organization for Nuclear Research, dem CERN (kurz für frz. Conseil européen pour la recherche nucléaire)

Am 30. April 1993 kündigte das CERN an, dass das World Wide Web für jedermann frei zugänglich sein werde. Eine Kopie dieser Website ist hier online. In der Anfangszeit des modernen Internets, also den 1990er Jahren, wurden Websites häufig noch selbst programmiert. Das empfiehlt sich heute nicht mehr. Bekannte Software für Websites gibt es viel; sogenannte Content-Management-Systeme (CMS). Bekannte CMS-Software ist beispielsweise Joomla, Drupal, Typo3, gern wird auch WordPress hier eingeordnet. Eine Übersicht zu verlässlichen Diensten hilft und kann Hinweise auf weitere Dienste geben.

Jede Website ist rechtlich ein Telemedium und unterliegt damit gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen. Jede Website muss also zentralen Vorschriften des Internetrechts entsprechen, das heißt:

  • Impressum, Datenschutzerklärung (entsprechend TMG und MStV)
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Haftungserklärungen usw. (vgl. UrhG)
  • ggf. zusätzliche Aufklärung bspw. bei Newslettern, Messenger-Diensten oder sonstigen Daten erhebenden und verarbeitenden Telemedien

Blog erstellen

Websites mit chronologisch rücklaufenden Inhalten und einem begrenzten Kreis an Bearbeitern werden als Blogs bezeichnet. Blogs dienen Unternehmen für direktes Marketing und PR (Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit). Wofür es früher Pressekonferenzen oder Zeitungsmeldungen gab, werden heute Blog-Artikel geschrieben. Selbst große Zeitungen und Magazine sind rein technisch gesehen nur Blogs.

Der Begriff Blog kommt aus dem Englischen und ist ein Kofferwort für „web log“, was übersetzt etwa Netz-Tagebuch bedeutet. Blogs wurden in den 1990er Jahren vor allem für die redaktionelle Dokumentation von Inhalten benutzt. Diese Funktion hat sich bis heute erhalten und Blogs werden zum Festhalten von Gedanken, Nachrichten, Informationen und anderen Dingen genutzt.

Es gibt bei Blogs üblicherweise einen oder wenige Autor:innen und viele Leser:innen. Die Leser können in der Regel Kommentare unter den Blogs hinterlassen, aber sonst kaum mit dem Inhalt interagieren. Die Autoren wiederum sind als so genannte Gatekeeper (Begriff aus dem Journalismus) mit der Macht ausgestattet, die Texte und Inhalte ihrer Beiträge zu verändern.

Leider gibt es bei Blogs keine Prototyp-Beispiele. WordPress ist als eine Art „Betriebssystem“ für Blogs zwar weit verbreitet, aber stellt kein passendes Beispiel dar, da es nur eine Software ist zum Erstellen und Verwalten von Inhalten für einen Blogs. Denn Blogs sind am Ende für bestimmte Leser da; seien das Sport-Blogs oder Wirtschafts-Blogs. Es gibt keine bestimmte Branche für Blogs, denn alles, was man lesen, schauen, hören oder sonstwie konsumieren kann, ist ein Blog.

Blogs haben im Lauf der Zeit viele Varianten hervorgebracht, darunter mit dem Vlog und dem Podcast wohl die beiden populärsten Abzweigungen:

  • Vlogs oder V-Logs (kurz für Video Blog) sind Blogs in Videoform. Auf der Plattform YouTube werden heute noch viele Vlogs betrieben, wenngleich die meisten nicht mehr so genannt werden.
  • Podcasts wiederum sind online gestellte Audiodateien (meist MP3, aber andere Dateiformate verbreiten sich ebenfalls), die an einen Blog angehangen werden. Podcasts gibt es bereits seit den 2000ern, aber erst Ende der 2010er Jahre haben sie einen richtigen Durchbruch erlangen können.

Landing Pages & Microsites erstellen

Landing pages sind spezielle Webseiten, die nach einem Klick auf eine Werbeanzeige oder auf ein Ergebnis in einer Suchmaschine wie Google oder Bing erscheinen. Eine Landingpage stellt kurz ein Produkt oder eine Dienstleistung vor und ermutigt den Nutzer dann etwas zu tun. Beispielsweise die Newsletter-Registrierung eines Modegeschäfts oder die Event-Anmeldeseite eines Festivals sind Beispiele für eine Landingpage.

Landing Pages sind zwar nur eine einzelne Unterseite, aber man sollte schon etwas Arbeit in sie stecken – und je nach Plattform können Landing pages auch mehr sein. Profile in sozialen Netzwerken sind beispielsweise auch nur einzelne Unterseiten, aber stellen im Grunde das gesamte Leben und Wirken einer Person dar.

Eine Microsite ist eine Website im Miniaturformat und enthält nur die nötigsten Angaben. Beispielsweise sind Accounts bei AboutMe oder Twitter Microsites. Microsites sind im Grunde abgespeckte und reduzierte Websites. Das soll vor allem Wartung und Aufwand für die Nutzer in Grenzen halten, um mit dem Microsites dann praktisch zu arbeiten.

Eine Microsite gehört zwar grundsätzlich zu einer übergeordneten Website, aber wird aus inhaltlichen Gründen auch häufig auf eine eigene Domain ausgelagert. So entsteht eine Website, die zwar relativ wenige Seiten umfasst und sich ausschließlich mit einem speziellen Thema beschäftigt. Diese Spezialisierung ist aber wiederum für das SEO der Seite von Vorteil, da man sich auf ein bestimmtes Thema fokussieren kann.

Ob nun eine Website, ein Blog, eine Landing Page oder eine Microsite: Am Ende entscheidet der Zweck, was es werden wird.

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