Open Source – Freie und kostenlose Software? | Whitepaper + Podcast

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  1. Was ist Open Source?
  2. Was macht Open Source besonders?
  3. Vor- und Nachteile von Open Source

Quelloffene Software ist in vielen Fällen eine Alternative zu abgeriegelten Programmen. Immer mehr Unternehmen setzen auf Open-Source-Technologie – darunter auch viele Big Player der Digitalbranche. Doch was verbirgt sich hinter dem Buzzword „Open Source“?

Statistik: Open Source in Unternehmen

Was ist Open Source?

Zunächst einmal bedeutet der Begriff „open source“ lediglich, dass etwas quelloffen ist. Häufig wird der Begriff jedoch synonym für Open-Source-Software verwendet, also für quelloffene Software. Bezeichnend für diese Software-Kategorie ist, wie das Online-Wörterbuch Mediensprache es ausdrückt, dass der “Quellcode mitgeliefert wird und daher keine Geheimnisse, Hintertüren oder sonstigen Überraschungen birgt.” Dies macht es auch möglich, Open-Source-Software beliebig zu nutzen, kopieren und verändern, was überdies nicht nur erlaubt, sondern in vielen Fällen sogar gewünscht ist.

Was macht Open Source besonders?

Die Open Source Initiative hat 10 Kriterien herausgestellt, die lizensierte Open-Source-Software im Idealfall erfüllen soll. Diese geben wir hier auf den Punkt gebracht wider:

1. Free Redistribution = Die Lizenz soll nicht beschränkt sein, alle sollen freien Zugriff haben

2. Source Code = Der Quelltext ist frei verfügbar. Dieser wird mit der Software mitgeliefert und darf frei verbreitet werden.

3. Derived Works = Die Software muss Eingriffe, Modifikationen und Abwandlungen zulassen. Die darf man dann unter den gleichen Bedingungen weiterverbreiten wie die Originalsoftware.

4. Integrity = Bei der Weiterverwendung bleibt der Quelltext des Originals berücksichtigt. AutorÏnnen müssen die Möglichkeit zur Weiterverwendung und deren Bedingungen schriftlich bestätigen

5. und 6. No Discrimination = Die Softwarelizenz ist frei verfügbar und darf weder Personen/-gruppen noch bestimmte Betätigungs-, Wirtschafts- oder Einsatzfelder diskriminieren.  

7. Distribution of License = Die mit der Software verbundenen Rechte gelten für alle, an die diese Software weitergegeben wird.

8. Not Specific to Product = Die Lizenz bleibt gleich, unabhängig davon, ob sich die betreffende Software ändert.

9. Not Restrict Other Software = Die Lizenz darf keine Einschränkungen für andere Software enthalten, die zusammen mit der lizenzierten Software vertrieben wird (z.B: auf dem gleichen Medium).

10. Technology-Neutral = Die Lizenz darf keine bestimmte Technologie, Schnittstelle, Soft- oder Hardware bevorzugen.

Vor- und Nachteile von Open Source

Ganz grundsätzlich führt oft einer der folgende sehr praktischen Gründe dazu, eine Software der Öffentlichkeit zugänglich zu machen:

  • Faulheit: Man kann beispielsweise eine Software entwerfen und diese dann zur Verbesserung und Weiterentwicklung für die Öffentlichkeit freigeben. So geschehen mit Linux.
  • Philanthropie: Man tut der Community (und in vielen Fällen auch der Welt) etwas Gutes. So geschehen mit Nextcloud.
  • Effizienz: Zwei Paar Augen sehen mehr als eins, und wenn sich ganze Communitys mit einer Software auseinandersetzen, sorgt dies für reichlich Synergieeffekte. So geschehen mit WordPress.

Für Programmierer und Endnutzer gibt es darüber hinaus noch weitere Vorteile:

  • Man kann jederzeit den Quelltext und damit den Schaltplan von Software prüfen und ggf. selbsttätig ändern.
  • Damit ist es möglich, die Software für eigene Projekte zu nutzen und anzupassen.
  • Außerdem kann man so sichergehen, dass man nicht von der eigenen Software ausspioniert wird.

Nachteilig ist jedoch, dass

  • Open-Source-Software ggf. arbeitsintensiver ist (da sie häufig nur ehrenamtlich und nicht-kommerziell gepflegt wird).
  • Zudem setzt der aktive Umgang mit Open Source ein gewisses Maß an IT-Kenntnissen voraus.

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