Die Woche in Social: KW 34

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Ein Smartphone mit der Website SocialMediaStatistik.de wird vor einer Menschenmenge hochgehalten, rechts daneben eine schwebende Grafik.Was gibt’s Neues im Social Web? Jede Woche fassen wir die wichtigsten Plattform-Updates zusammen und stellen aktuelle Gesprächsthemen vor.

Von smarten Marketeers und weniger smarten Polizisten

Liebe Somestäter, nach fast zwei Monaten mehr oder weniger anonymen Wochenupdates ist es Zeit, der „Woche in Social“ einen persönlicheren Touch zu geben und die aus meiner Sicht wichtigsten Themen kurz anzuteasern. Außerdem kommentiere ich „Im Fokus“ künftig immer einen aktuellen Trend. Lasst Euch also überraschen

Apropos Überraschung:

Von Söder-Machts.de und den Counterparts auf Facebook und Twitter über die seltsame Influencer-Kampagne #SpottedAtLidl und dem sprachlich missglückten Auftritt der Bundeswehr auf der Gamescon bis hin zu Kontroversen um die Slogans der DFB und zum Shitstorm, den Amazon mit seinen unauthentischen Botschaftern ausgelöst hat.

Dagegen wirkt Snickers 1-for-2-Kampagne deutlich ausgereifter und regt nebenbei dazu an, über die eigene Konditionierung nachzudenken.

Im Netz wird unterdessen der noch nicht mal produzierte „schwebende“ HoverGlide-Rucksack abgefeiert, der mit 80 Jahren verstorbene Entertainer Dieter-Thomas Heck betrauert, die DHL-Schirmspende an Hadsch-Pilgerer in Saudi-Arabien hinterfragt, zur Abwechslung einmal gesittet über Integration von Migranten im Jahr 2018 gesprochen, Muslimen „Eid Mubarak“ gewünscht und das Serien-Aus der „Big Bang Theory“ lamentiert.

„Sie haben mich ins Gesicht gefilmt.“ Ein Beispiel dafür, wie man sich vor allem als LKA-Mitarbeiter nicht inszenieren sollte, lieferte der Angestellte, der sich privat auf einer Pegida-Demo befand – und das ZDF-Reporterteam daran hinderte, den rechten Aufmarsch gegen den Besuch der Kanzlerin zu filmen.

Demo in Dresden: Pegida vs. TV-Team | ZAPP | NDR

Bei einer Pegida-Demo in Dresden wird ein ZDF-Kamerateam von Demonstranten und der Polizei an der Arbeit gehindert. Ein Eingriff in die Pressefreiheit?https:…

Im Fokus: FB/Insta Stories

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich, analog zum regulären Feed auch die Stories auf Facebook und Instagram zu bespielen. Warum? Seit der Entscheidung Facebooks Anfang des Jahres, im Newsfeed Posts von persönlichen Profilen stärker zu gewichten, nimmt die organische Reichweite von Facebook-Pages aller Größen kontinuierlich ab.

Gleichzeitig werden alle großen Social Networks gerade Zeuge eines ganz anderen Shifts: Nutzer sind weniger gewillt, öffentlich oder semi-öffentlich zu posten und verlagern ihre Kommunikation mehr und mehr auf Messenger-Dienste. Dies bedeutet für Unternehmen, dass Sie Reichweite und Impressions künftig anders denken müssen, da diese Metriken Beiträge, die privat geteilt werden, standardmäßig nicht bzw. nur unvollständig abbilden.

Über Stories für Facebook und Instagram haben Unternehmen die Möglichkeit, Nutzern Inhalte für je 24 Stunden zu präsentieren. Der Vorteil: Unternehmen konkurrieren im Schnitt mit deutlich weniger Inhalten als im Feed. Und: Die Begehrlichkeit und der Live-Charakter wachsen, wenn Inhalte nur begrenzt verfügbar sind. Stories eignen sich gleichermaßen um bestehende Fans anzusprechen, als auch neue Anspruchsgruppen zu erschließen. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in der Story machen sie zu einem attraktiven Format für Unternehmen jeder Größe.

Facebook

Seit mehreren Monaten berichtet Facebook über die umfassenden Säuberungsaktionen, die die Plattform auch in Vorbereitung auf die anstehenden US-Wahlen unternimmt. Nun gab das kalifornische Unternehmen auf Drängen des US-Ministeriums für Housing und Urban Development bekannt, künftig 5.000 Targeting-Optionen aus dem Power Editor zu entfernen. Neben dem Wunsch, Diskriminierung im Werbebereich zu bekämpfen, plant die Plattform auch, Werbekunden künftig besser über zugelassene und verbotene Werbung zu informieren. Hierfür werden Werbetreibende in den Staaten einen neuen Zertifizierungsprozess durchlaufen müssen.

Weitere Meldungen

Instagram

Bisher wurden im Feed nur Beiträge von Followern angezeigt, die sie selbst veröffentlicht hatten. Derzeit testet Instagram die Möglichkeit, individualisierte Post-Empfehlungen zu erhalten, basierend auf der eigenen Aktivität. Im Gegensatz zum Explore Tab werden diese Beiträge direkt im Userfeed angezeigt, sobald er alle neuen Beiträge gesehen hat. Derzeit befindet sich das Feature noch in der Testphase.

LinkedIn

In der vergangenen Woche hat LinkedIn seinen Jobbereich um einige Detailfunktionen erweitert und das Layout leicht angepasst. So können Nutzer nun bereits bequem in den Suchergebnissen zusätzliche Informationen wie Unternehmensgröße, Anzahl aktueller Bewerber oder Kontakte sehen, die im beworbenen Unternehmen arbeiten. Außerdem können Nutzer künftig nach Stellen filtern, die Home-Office-fähig sind und diese Präferenz auch in Ihren Einstellungen hinterlegen – eine Funktion, die seit längerem nachgefragt wurde. Neben Benachrichtigungen zu neuen Jobs vol Unternehmen, denen man folgt, bietet LinkedIn auch einen auf Unternehmensebene kumulierten Gehaltsdurchschnitt an.

Snapchat

Durch die Partnerschaft mit TuneMoji bietet Snap Inc. künftig die Möglichkeit GIFs zu senden, die auf einem Song basieren. TuneMoji ist eine der ersten Plattformen, die über Drittanbieter-Schnittstellensystem Snap Kit eingebunden wird. Um das Feature zu nutzen müssen sowohl Snapchat als auch TuneMoji installiert sein.

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