Social Media Hashtag-Report: 50% mehr Postings rund um die Themen Diversity & Selbstakzeptanz

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Die Top 5 Hashtags auf den Plattformen Instagram und Twitter im Hinblick auf Body Positivity (positives Körper-Selbstbild) sind #selflove #plussize #bodypositive #curvy sowie #plussizefashion. Ergebnisse einer Social-Media-Analyse legen offen, dass diese Tags seit Beginn des Jahres 2018 und besonders 2019 mehr als doppelt so häufig verwendet werden.

Hashtag-Nutzung auf Social Media: Unterscheidung nach Geschlecht und Alter

Der Social Media Hashtag-Report des Plus-Size-Fashion Unternehmens Yoursclothing wurde im Mai 2019 veröffentlicht und untersucht das Vorkommen sowie die Entwicklung der Hashtags innerhalb des Themenkosmos Body Positivity seit 2018.

Interessant sind dabei die demographischen Daten der User, die diese Hashtags am häufigsten nutzen – auch das untersucht der Social Media Hashtag-Report:

Infografik SocialMediaStatistik.de zum Thema body positivity Altersgruppen plussize selflove curvy fashion
Infografik SocialMediaStatistik.de zum Thema body positivity Altersgruppen plussize selflove curvy fashion

Sowohl auf Instagram als auch auf Twitter sind es vorwiegend Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren, die in ihren Postings einen oder mehrere dieser Tags nutzen. In Summe werden Hashtags rund um Body Positivity zu 60 Prozent von Frauen genutzt.

Der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern liegt bei dem Hashtag #plussizefashion: Dieser wird zu 70 Prozent von Nutzerinnen und gerade einmal zu 30 Prozent von Nutzern verwendet.

Während sich die zu einem Großteil von weiblichen Nutzern verwendeten Hashtags auf Schönheitsideale und das Durchbrechen jener beziehen (#effyourbeautystandards #celebratemysize), posten männliche Nutzer häufiger zu den Themen Sport und das Modeln (#fitness #plussizemodel #body).

Smart Themen: Emotionen über Marken und Events

Die Datenanalyse von der Firma Yoursclothing untersuchte außerdem anhand eines breiten Keywordsets den Kontext, in dem die genannten Hashtags am häufigsten genutzt werden. Das Ergebnis ist auch hier recht eindeutig: Eine besonders emotionale Ansprache macht den Großteil der erfolgreichen Postings im Hinblick auf Diversity und Selbstakzeptanz aus.

Postings von oder über Marken in diesem Zusammenhang ziehen zwar langsam, aber sicher nach, liegen aber im Vergleich noch weit dahinter. Über Events im Bereich Diversity, Plus Size Fashion oder Body Positivity wird vergleichsweise wenig berichtet.

Einfluss sozialer Medien auf die klassische Medienlandschaft

Nutzerinnen und Nutzer werden durch Social Media selbst zu Medienschaffenden. Alternative Themen finden dort eine breite Zielgruppe, die weit über den Nischenstatus hinausgeht.

Es entsteht eine parallele Medienwelt zu den klassischen Medien wie Zeitschriften, Zeitungen, dem TV oder Radio (online, print, on air). In diesen Medien, das untersucht die Yoursclothing-Analyse ebenfalls, wird im Vergleich nur sehr wenig zu diesen Themen berichtet. Jedoch kann den Daten eindeutig entnommen werden, dass die Themen auf Social Media einen großen Einfluss auf klassische Redaktionen haben. Die Themen schwappen herüber:

Ende 2018 rief die Plus-Size-Szene über Social Media unter dem Hashtag #WeAreAllAngels zum Boykott des Unterwäscheherstellers Victoria Secret auf, da diese keine Plus-Size-Models in ihre Shows aufnehmen wollten. Über den Hashtag #WeAreAllAngels wurde in den sozialen Medien stark diskutiert, was das Thema ins öffentliche Interesse rückte und in die klassischen Medien brachte.

Die Diversität, die in der realen Gesellschaft schon immer stattfindet und den Standard darstellt, wird in den Medien heute mehr repräsentiert.

Der praktische Nutzen für Unternehmen

Für Unternehmen heißt das, das auch sie ihre Grenzen jenseits der normschönen Ideale öffnen und dennoch beziehungsweise gerade dann eine breite, und vor allem kaufkraftstarke Zielgruppe erreichen können – sofern die Inhalte authentisch sind. Soziale Medien bieten die ideale Plattform, neue Themen zu testen, zu evaluieren und mit der Zielgruppe in engen Kontakt zu kommen.

Instagram oder Twitter legen transparent alle Kennzahlen offen, was die Messung der Leistungsfähigkeit der Kampagnen angeht. Wie hat die Zielgruppe mit den Inhalten interagiert? Welche Ansprache funktionierte am besten? An welcher Stelle konvertieren die meisten Nutzerinnen und Nutzer?

Diese Daten erzählen eine Geschichte über die Bedürfnisse der Zielgruppe – es gilt, diese auf die richtige Weise zu interpretieren und entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Quelle: https://www.yoursclothing.de/lp/body-positivity/

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