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Künstliche Intelligenz, insbesondere große Sprachmodelle wie ChatGPT, verändert unser Verhalten mit Informationen. Jetzt hat eine MIT-Studie untersucht, ob die Nutzung dieser Tools unsere Denkleistung reduziert. Die Forschung weist darauf hin, dass die Bequemlichkeit der KI zu einer verminderten mentalen Beanspruchung und damit zu einer Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit führen kann.
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Kognitive Verlagerung und die „kognitive Schuld“
Die Studie, die 54 Probanden in drei Gruppen (ChatGPT, Google, ohne Hilfsmittel) beim Schreiben von Essays begleitete, maß die Gehirnströme mittels EEG. Es wurde festgestellt, dass ChatGPT-Nutzer die niedrigste neuronale Aktivität in den Hirnregionen für Sprache, Kreativität und Gedächtnis aufwiesen. Die Vernetzung in Schlüsselbereichen für kritisches Denken war um über 50 Prozent reduziert. Alarmierend ist, dass diese verminderte Hirnaktivität auch nach einem Methodenwechsel anhielt, was auf eine nachhaltige Modifikation der Denkgewohnheiten hindeutet. Die Forscher prägten den Begriff der „kognitiven Schuld“ – ein Zustand, in dem das Gehirn durch mangelnde Beanspruchung sukzessive seine Leistungsfähigkeit reduziert. Texte der ChatGPT-Gruppe wurden als formelhaft und ohne Inspiration beschrieben, und die Nutzer konnten sich kaum an die Inhalte ihrer eigenen Essays erinnern. Dies hat weitreichende Implikationen für die Innovationskraft und intellektuelle Resilienz in Gesellschaft und Wirtschaft. Die Studie ruft dazu auf, KI als unterstützendes Werkzeug und nicht als kognitiven Ersatz zu nutzen, um eine Symbiose zu schaffen, in der menschliche Intuition und Kreativität durch maschinelle Effizienz ergänzt werden.Strategien zur Bewahrung der Denkleistung im Zeitalter der KI
Um der kognitiven Erosion entgegenzuwirken, sind bewusste Strategien unerlässlich. Eine aktive Problemlösungskultur sollte etabliert werden, bei der komplexe Probleme zunächst eigenständig analysiert werden, bevor KI-Tools zur Verfeinerung eingesetzt werden. Bildungssysteme müssen die Medienkompetenz im Umgang mit generativer KI fördern, sodass Nutzer lernen, KI als ein mächtiges, aber fehleranfälliges Instrument zu verstehen und dessen Output kritisch zu hinterfragen. Für Unternehmen ist eine „kognitive Hygiene“ am Arbeitsplatz von Bedeutung, indem bewusste Phasen der „KI-Abstinenz“ integriert und kreative Aufgaben explizit dem menschlichen Geist vorbehalten werden. Investitionen in Hybrid-Intelligenz-Systeme, die als interaktive Sparringspartner agieren und zur Reflexion anregen, können ebenfalls die menschliche Denkleistung stimulieren. Die politische Führung ist gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Vorteile der KI nutzen, aber die Gesellschaft vor negativen Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung schützen. Die MIT-Studie fordert einen verantwortungsvollen und strategischen Umgang mit KI, um die menschlichen kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und zu fördern.Mehr Infos im Podcast: Hören & Download
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