Social Commerce und E-Commerce: Wie wichtig werden Online-Präsenzen für Händler? | Infografik

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Der Trend setzt sich fort: Immer mehr Handel findet online statt (E-Commerce) oder wird direkt über soziale Medien abgewickelt (Social Commerce). Bei Pinterest, Facebook, Instagram und auch TikTok gibt es inzwischen eigene Shopping-Kategorien. Für die Anbieter geht damit die Notwendigkeit einer steigenden Präsenz auf den verschiedenen Kanälen einher, um auch weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können. Doch welche Branchen sind davon stärker betroffen und was bedeutet dies für die sozialen Netzwerke?

Infografik: Bekleidung am wichtigsten

Für alle Bereiche spielt der Online-Handel mittlerweile eine essenzielle Rolle. Dennoch gibt es mitunter größere Unterschiede, wenn man den Handel im Internet mit dem stationären Einzelhandel vergleicht. So setzen die meisten Branchen nach wie vor den Großteil ihrer Einkünfte mit dem Handel vor Ort um. Laut Statistischem Bundesamt liegt aktuell die Bekleidungsbranche beim Umsatz durch den Online-Handel an erster Stelle. Zwar kaufen die Deutschen noch immer überwiegend beim lokalen Händler ein, der Anteil der Kleidung, die im Internet gekauft wird, ist mit 9,8 % allerdings beachtlich.

Infografik Social Media Statistik zum Thema e-commerce online-handel

Umsatz am Online-Shopping bestimmter ProduktkategorienAnteil in Mrd. €
Bekleidung9,8 Mrd. €
Peripherie-Geräute, Software etc.4,5 Mrd. €
elektrische Haushaltsgeräte4,0 Mrd. €
Wohnmöbel3,0 Mrd. €
Kosmetik und Körperpflege2,5 Mrd. €

Laut ausführlicherer Statistik sind übrigens Musikinstrumente aktuell die einzigen Artikel, die mehrheitlich über das Internet erworben werden. Hier findet nur noch ein Anteil von 41,7 % über den klassischen Handel in den Städten statt. Auch bei den bespielten Tonträgern, das heißt Filme oder Musik, wächst der Anteil stetig. Mit bereits 44,4 % ist klar ersichtlich, dass Streamingdienste die Branche nachhaltig verändert haben. Insgesamt lässt sich an der Statistik ablesen, dass sich weiter viel Handel ins Internet verlagert, was mit Herausforderungen für die Händler verbunden ist.

Welche Rolle spielt Social Media?

Durch die steigende Konkurrenz müssen die Unternehmen für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen. Bestens dafür geeignet sind soziale Medien. Dort verbringen wir ohnehin täglich viel Zeit und bieten daher eine hohe Erreichbarkeit. Auch für Branchen, die ihre Produkte früher eher auf dem klassischen Weg vertrieben haben, ist dies relevant. Exemplarisch sei hier der Bereich der elektronischen Geräte genannt. Selbst Fachartikel wie Leitungs- und Sicherungsdetektoren finden online immer mehr Abnehmer. Für die Anbieter ist es daher wichtig, auf den relevanten Kanälen präsent zu sein, um ihre Produkte bestmöglich vermarkten zu können.

Der große Vorteil von Social Media liegt darin, dass die Reichweite unbegrenzt ist. Während andere Formen der Werbung nur eine limitierte Anzahl an Menschen erreichen, stellt sich dieses Problem hier nicht. Außerdem sind die sozialen Medien ideal geeignet, um Kunden fortlaufend über Neuheiten zu informieren. Nicht zuletzt gibt es so die Möglichkeit, permanent einen Überblick über die gerade aktuellen Trends zu behalten. Dementsprechend können die einzelnen Strategien den jeweiligen Umständen angepasst werden.

Online präsent sein – offline handeln

Obwohl die Statistik den unumkehrbaren Trend hin zu mehr Online-Shopping klar aufzeigt, ist das Interesse am stationären Handel nach wie vor groß. Hier können die Händler mit einer besseren Beratung und einem höheren Shopping-Erlebnis punkten. Dennoch stellt die Präsenz im Internet eine wichtige Voraussetzung dafür dar. Schließlich suchen die meisten Menschen im Vorfeld nach geeigneten Anlaufpunkten, um anschließend in der Stadt einzukaufen.

Daher handelt es sich bei der Online-Präsenz mittlerweile um einen elementaren Bestandteil für ein erfolgreiches Unternehmen. Nur noch wenige Anbieter können es sich aufgrund ihrer Exklusivität leisten, gänzlich auf diesen Punkt zu verzichten. Im übertragenen Sinne stellt die Online-Präsenz eine digitale Eingangstür dar, die sowohl für den Online-Handel als auch für stationäre Anbieter relevant ist.


Social Media bestimmt weiterhin die Trends von Morgen. Besonders bereits vor Langem totgesagte Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter werden durch neue Funktionen, die sie auch für den E-Commerce äußerst interessant machen, wiederbelebt.

Immer mehr Firmen setzen aktuell auf die Feeds, Posts und Tweets in den größten sozialen Netzwerke, denn der sogenannte „Social Commerce“ bringt einige entscheidende wirtschaftliche Vorteile mit sich.

Neben der Möglichkeit die eigene Marke und die entsprechenden Produkte mit spannendem Content auf dem firmeneigenen Profil attraktiv und wirkungsvoll zu präsentieren, nimmt auch die Zusammenarbeit mit Influencern, besonders auf Instagram, nicht ab. Im Rahmen von Kooperationen mit Follower-starken Social Media Berühmtheiten können neue Produkte über deren Posts unaufdringlich an die Massen herangeführt werden.

Social Media Trend: „Shopable Posts“

Zudem machen sich einige Händler die neuen „shopable Posts“ des Social Commerce zu Nutze. Die vor wenigen Monaten eingeführte Instagram-Funktion ermöglicht es Firmen, Posts zu erstellen, in denen alle im Bild sichtbaren Produkte direkt zu den jeweiligen Produktseiten im Online Shop verlinkt werden können.

App-Nutzer und potenzielle Kunden sparen sich damit den Umweg, die Website außerhalb der App aufrufen und dort nach dem entsprechenden Produkt suchen zu müssen.

27 Prozent kaufen über Instagram

Dass sich die Auseinandersetzung mit Social-Media-Plattformen als neue Kanäle des Online Shoppings lohnen kann, zeigen erste Umfrageergebnisse. Laut einer 2016 veröffentlichten Studie bei Marketingweek ist das Interesse am „Social Commerce“ insbesondere bei der relevanten Zielgruppe der 18-24-Jährigen sehr ausgeprägt. Rund ein Drittel jener möchte Produkte über Facebook einkaufen, immerhin 27 Prozent über Instagram. Selbst für die eher textorientierte Plattform Twitter besteht mit 20 Prozent ein nicht unerhebliches Interesse am Einkauf über Social Media Posts und deren Funktionen, gefolgt von Pinterest (17 %) und Snapchat (15 %).

Abschließend kann festgehalten werden, dass Social Media einige praktische und vorteilhafte Funktionen bietet, welche den klassischen E-Commerce auf neue Wege führt. In welche weiteren Richtungen sich dieser entwickeln könnte, geht aus der untenstehenden Grafik hervor.

Die Zukunft des eCommerce – eine Infografik von RS Components

Gastbeitrag von Peak Ace; Weitere Quellen: Handelsblatt, Multichannel Merchant, Daten zur Infografik

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