Im Marketing ist es besonders wichtig, die Kunden genau dort abzuholen, wo sie sich aktuell befinden. Sei es im Sinne des Wissensstands über bestimmte Produkte oder Lösungen, tatsächlich ortsbezogen oder aber die direkte Kundenansprache über Medien, die der potenzielle Kunde bereits nutzt.
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Messenger-Marketing immer relevanter
Fernsehen, Radio und inzwischen auch Social-Media-Kanäle sind hier klassischerweise zu nennen. Relativ neu kommen immer mehr Messenger ins Spiel. Seit einiger Zeit nutzen viele Nachrichtenseiten beispielsweise WhatsApp, um ihren Lesern die wichtigsten News zu übermitteln. Den direkten Kontakt über das Medium zu suchen, das laut einer Bitkom-Studie 89 Prozent der Internetnutzer in Deutschland regelmäßig verwenden, liegt natürlich auch für Marketer nahe. Bei der jungen Zielgruppe zwischen 14 und 29 Jahren sind es sogar fast alle, die Messenger verwenden. Daraus wächst ein immer relevanterer Kommunikationskanal – das Messenger Marketing.
Aktuell verwenden die meisten Deutschen WhatsApp als ihren favorisierten Messenger. In der Popularität folgen dann Facebook Messenger, Skype, Telegram, Threema. Apples iMessage, Snapchat und Google Hangouts sind ebenfalls präsent, aber in der breiten Masse z.T. weniger bekannt:
Dienst | Nutzerzahlen |
81 Prozent | |
Facebook Messenger | 46 Prozent |
Skype | 24 Prozent |
Snapchat | 17 Prozent |
iMessage | 10 Prozent |
Telegram | 71 Prozent |
Google Hangout | 41 Prozent |
Threema | 4 Prozent |
Mit Messenger Marketing meint man im Allgemeinen die Nutzung von mobilen Chat-Plattformen, die einen leichten Austausch mit Interessenten und Kunden eines Unternehmens ermöglichen. Ein entscheidender Punkt ist es, interessante und zielgruppenspezifischen Inhalte an die Follower/Leser zu übermitteln. Und wer jetzt denkt, er könnte diese Entwicklung des Online-Marketings einfach übergehen, sollte sich einen kurzen Moment Zeit nehmen und über die vergangenen Entwicklungen der zielgruppengerechten Ansprache nachdenken, denn: Als man sich noch handschriftlich geschriebene Briefe zukommen ließ, nutzte das Marketing ebenfalls den Direktversand von Werbung. Mit dem Telefon kam das Telemarketing; mit der E-Mail, das E-Mail-Marketing; und mit dem Messenger folgt nun das Messenger Marketing.
Wer muss sich das Thema Messenger-Marketing genauer ansehen?
Vorrangig ist Messenger Marketing sicherlich ein Thema für den Bereich E-Commerce. Oder Blogger, die eine persönlichere und direkte Beziehung zu ihren Lesern aufbauen wollen – als weitere Plattform neben den bisher üblichen Social-Media-Kanälen. Für Marketer im E-Commerce bietet sich die Werbemöglichkeit über WhatsApp & Co. an, da man mit wenig Text und Bildmaterial News oder Angebote schnell und einfach vermitteln kann. Auch ein Link auf eine Landing-Page mit weiterführenden Informationen lässt sich (im Gegensatz zu Instagram) einfach einbauen und vom User anklicken. Des Weiteren können Call-To-Actions integriert oder im weiteren Marketing-Funnel bestimmte Regeln definiert werden, damit potenzielle Kunden nur die Inhalte erhalten, die auch für sie relevant sind.
Aktuell sind die Öffnungsraten beim Messenger Marketing noch beachtlich, da es keine Algorithmen oder Spam-Filter gibt und die Nachrichten somit alle Abonnenten des Kanals ungefiltert erreichen. Und auch die relativ neue Art der Werbemaßnahme spielt eine Rolle, da die Kunden bislang noch nicht davon überflutet werden. Doch wie kommt man eigentlich zu Abonnenten? Dies ähnelt allen anderen Kanälen – am einfachsten sind Widgets, die auf Webseiten, Landing-Pages oder Blogs integriert werden und über die sich Interessierte als Abonnenten eintragen können.
Warum auch Sie bereits mit Messenger Marketing in Kontakt kamen
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit ersten Maßnahmen des Messenger Marketing in Kontakt gekommen sind, ist relativ hoch, denn dazu zählen unter anderem auch Bestätigungsmeldungen nach einem Online-Kauf. Sei es eine Bestellbestätigung, ein Tracking-Code der verschickten Ware oder die Versandbestätigung per Messenger.
Der nächste Schritt, bald auch direkte Angebote von Unternehmen zu erhalten, liegt nahe – und auch die Möglichkeit, mit einem Ansprechpartner in Verbindung zu treten. Auch wenn der Erstkontakt häufig automatisiert durch einen Chatbot abgewickelt wird, kann in einem nächsten Schritt ein realer Ansprechpartner die direkte Kommunikation und damit die Bindung an eine Marke weiter ausbauen.
Messenger – Nr. 4 – #Onlinegeister
Podcast: Play in new window | Download | Embed Mit dicken Hausmeistereien, einer Ruthe-Ankündigung und dann noch Platz, um über Messenger zu reden starten wir in die dritte Folge des Podcasts. In dieser Folge geben wir einen Überblick zum Thema Instant Messenger, die wichtigsten Zahlen und unsere Meinung zu konkreten Diensten.
Beim Thema Messenger Marketing hinkt Deutschland im internationalen Verglich bereits hinterher. Denn im vergangenen Jahr hat in den USA und auch auf dem chinesischen Markt (mit WeChat) das Messenger Commerce oder Conversational Commerce Fuß gefasst und wird immer populärer. Und sicherlich wird diese Form des Marketings in den kommenden Monaten und Jahren auch auf dem europäischen Markt eine immer wichtigere Rolle spielen.
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