Fediverse Dossier | Infografik + Podcast

Viele kleine Software-Angebote, einzelne Netze und Entwicklungen – aber alle miteinander verbunden und damit unschlagbar. Hier wird das Fediverse beschrieben – und im Grunde auch der Geburtsgedanke des ursprünglichen Internets. Doch was genau ist und wie funktioniert das Fediverse?

  1. Fediverse ist eine dezentrale Alternative zur Plattform-Ökonomie. Nicht einzelne zentrale Anbieter mit geschlossenen Systemen, sondern viele kleine Anbieter mir offenen Schnittstellen.
  2. Zum Fediverse gehören so unterschiedliche Dienste wie Mastodon, Nextcloud, Peertube und alle Instanzen, die dazugehören.
  3. Der Autor hat auch seit einiger Zeit ein eigenes Mastodon-Profil!

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Podcast: WordPress – das beste Behelfs-CMS der Welt

Kein anderes CMS-System hat gleichermaßen die Webentwicklung verändert wie WordPress. Ursprünglich als Open-Source-Software für Blogs vom US-Amerikaner Matt Mullenweg entwickelt, gibt es aktuell in der Branche kein Vorbeikommen an WordPress.

WordPress: Das beste Behelfs-CMS der Welt

CMS steht für Content Management System“ und ist – wie der Name selbst sagt – ein System zur Verwaltung von Inhalten.

Wir deklarieren WordPress hier als „Behelfs-CMS“, weil es sich hierbei um kein natives CMS-System handelt sondern um ein Blog-System. Das bedeutet es ist nicht als inhaltliches Verwaltungstool gedacht, dessen „Kernkompetenz“ das Katalogisieren, Kategorisieren und Strukturieren von Inhalten sind. Um ein weiteres Beispiel zu nennen – auch die Einbindung eines Onlineshops via Plug-ins macht WordPress nicht zu einem Shop-System.

Die W3-Stiftung (World Wide Web Foundation), die das Internet hinsichtlich Standards mit verwaltet, hat in einer Statistik festgestellt, dass 2/3 aller verwendeten CMS-Systeme WordPress sind. Weit abgeschlagen die klassischen CMS-Systeme wie Typo3, Drupal und Joomla – die beispielsweise hervorragend mit Ordnerstrukturen arbeiten können.

Wie funktioniert WordPress – unser Einsteiger-Guide zu Themes, Plugins & Co.

Um eine funktionstüchtige Website zu erstellen werden 4 Säulen benötigt:

  • PHP als Programmiersprache
  • MySQL als Datenbank um die Inhalte zu speichern
  • CSS und HTML für Layoutdefinition und optische Anpassungen

WordPress-Installation

Anleitung 5-Minuten-Installation, hier in Infografik-Form:

WordPress als Betriebssystem

Das leichtgewichtige Website-Betriebssystem benötigt als Rohinstallation in etwa nur 10 MB. Durch beispielsweise Themes, Plug-Ins, Dateien und Bilder wird das System jedoch immer weiter aufgebläht und kann auch hunderte MB umfassen.

WordPress gilt als beliebtestes CMS der Welt mit einem Markanteil von knapp über 30 Prozent aller von W3 erfassten Websites weltweit:

Infografik SocialMediaStatistik.de zum Thema wordpress

Themes, Child Themes und Plugins

Unterteilt wird das System in Frontend und Backend. Während im Frontend die „fertige“ Website dargestellt wird, werden im Backend sämtliche inhaltliche, funktionelle und optische Änderungen und Anpassungen vorgenommen.

Zudem gibt es noch einige weitere Bausteine die das System „komplett machen“.

Das Theme bestimmt das gesamte Layout der Seite – Darstellung, Farbgebung, Effekte.

Ein Theme kann individuell über das CSS geändert werden. Dies ist jedoch nicht ratsam, weil mit jedem Update des Themes diese Änderungen verloren gehen.

Zu diesem Zweck kann ein Child Theme erstellt werden. Der Vorteil ist, dass Modifizierungen erhalten bleiben und vor Allem auch Anfänger die Möglichkeit haben sich im CSS auszuprobieren ohne Schäden am eigentlichen Theme zu verursachen.

Hier wird erklärt, wie ein Child-Theme installiert wird!

Bei Plug-Ins handelt es sich um kleine, zusätzliche Programme die quasi wie Handy-Aps in die WordPress-Seite integriert werden können. Beispielsweise für das Einbinden von Shops, Social Media-Accounts, Wetterdaten, etc. Aktuell gibt es über 56.000 Plug-Ins – Tendenz steigend!

Was denken wir über WordPress 5.0 und Gutenberg?

Generell ist WordPress sehr einsteigerfreundlich und für das Bloggen ideal geeignet. Das System ist sehr intuitiv und unterstützt den User dadurch, dass es „mitdenkt“ indem beispielsweise Weiterleitungen erfolgen können, auch wenn Links nicht vollständig erfasst werden oder RSS-Feeds für jede Kategorie automatisch erstellt werden.

In der neuen Version 5.0 (aktuell 4.9.8) kommt Gutenberg. Hierbei handelt es sich um einen neuen Editor, der mit Kacheln arbeitet. Mit Gutenberg wird es möglich sein, Dinge frei auf der Seite zu platzieren – wie es derzeit mit VisualBuildern möglich ist. Beispielsweise: die Seite soll geteilt werden – im linken Bereich soll Text und im rechten Bereich das Bild eingebettet sein, ich möchte 2 Spalten etc.

Beim gegenwärtigen Editor handelt es sich um einen Text-Editor – die Umstellung wird daher etwas gewöhnungsbedürftig sein. Man hat jedoch auch unter 5.0 die Möglichkeit, jederzeit wieder mit dem klassischen Editor zu arbeiten.

WordPress.com: Über 71,5 Millionen Blogs

Vor kurzem würde das neue Blog-System Ghost offiziell der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Patrick Meyerhöfer hat drüben bei Caschy einen genaueren Blick auf das Open Source Blog-System geworfen. Ghost möchte den Fokus rein auf das Schreiben legen und damit sicher auch WordPress Konkurrenz machen. Die Macher von WordPress dürfen sich aber …

Zehn Jahre WordPress – eine Erfolgsgeschichte in Zahlen

Blogs sind laut der ARD/ZDF-Onlinestudie nutzen nur zwei Prozent der deutschen Internetnutzer regelmäßig (mindestens wöchentlich) Blogs. Sieben Prozent nutzen Blogs gelegentlich (zumindest selten). Glaubt man diesen Zahlen, dürften höchstens 4,806 Millionen Menschen Blogs nutzen. Die Frage ist hier natürlich, wie Nutzung definiert wird. Für mich stellt sich aber eine noch …

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